Machen wir uns nichts vor. Es gibt Tage, die sind einfach anstrengend und es gibt Situationen, in denen man nicht weiter weiß, nicht besonders glücklich ist und schon gar nicht zufrieden... .
Tatsächlich ist es sogar evolutionär bedingt, dass negative Einflüsse, negative Rückmeldungen und unangenehme Erfahrungen psychologisch gesehen einen stärkeren Einfluss auf uns haben, als die glücklichen Momente unseres Lebens.
Wusstest du, dass der Schmerz, etwas zu verlieren durchschnittlich drei- bis viermal stärker wahrgenommen wird, als das Glücksempfinden, es zu besitzen?
Dank der Fähigkeit, dass sich neuronale Strukturen neu vernetzen können, ist es möglich, sich in der Hinsicht umzupolen.
Das 6-Minuten Tagebuch hilft Dir dabei eine optimistischere Grundeinstellung in Dein Leben zu bringen.
Es geht nicht darum, sich Dinge schönzureden, die nicht schön sind. Es ist eher die Frage, worauf Du Deinen Fokus legst und wie Du die Dinge interpretierst, die in Deinem Leben passieren.
Damit kannst Du Schönes, das eben auch immer da ist, besser herausarbeiten und Deine Wahrnehmung dafür schulen.
Mit dem 6-Minuten Tagebuch nimmst Dir morgens und abends drei Minuten Zeit.
- morgens schreibst Du drei Dinge auf, für die Du dankbar bist. Dankbarkeit ist der Schlüssel zum Glück. Beginne Deinen Tag, in dem Du dir klar machst, wie gut Du es eigentlich hast. Es können kleine Dinge sein, für die Du dankbar bist: das Wetter, Gesundheit, die Familie, Freunde, Deinen Partner oder einfach die Tatsache ein Dach über dem Kopf zu haben.
- Für Deine Tagesplanung überlegst Du Dir, was diesen Tag für Dich wundervoll machen würde. Suche Dir drei Ziele. Damit setzt Du einen Fokus auf die für Dich wesentlichen Dinge an diesem Tag.
- Dann überlegst Du dir einen Satz, der Dich positiv verstärkt. Das kann über Monate der selbe sein oder Du formulierst ihn immer wieder neu. Mit positiver Verstärkung kannst Eigenschaften in Dein Leben integrieren, von denen Du dir wünscht sie in Dir zu tragen. z.B. "Ich habe alles, was ich brauche, um meine Ziele zu erreichen.", "Ich kenne meine Stärken und weiß sie einzusetzen.". Formuliere Deinen Satz so, als sei es schon wahr geworden und längst in Dein Leben integriert. Je öfter Du das tust, desto mehr verinnerlichst Du ihn. Frei nach dem Motto "Fake it till you make it".
- Am Ende des Tage reflektierst Du in drei Minuten, ob Du die Dinge erreicht hast, was gut lief, was nicht so gut lief und wem Du Gutes getan hast.
Das 6-Minuten Tagebuch ist großartig!
Es bietet zusätzlich monatliche und wöchentliche Challenges, sowie kleine tägliche Inspirationen. Außerdem enthält es einen theoretischen Teil, der den wissenschaftlichen Ansatz hinter den Fragen beleuchtet.
Wenn Du eher digital unterwegs bist, empfehle ich Dir die 5 minutes journal App. Sie ist nicht ganz so umfangreich wie das Buch. Dafür immer zur Hand. Du kannst Bilder einfügen und Dich sogar an Einträge erinnern lassen.
Neuronal gesehen braucht es 66 Tage, für die Vernetzung der neuen, positiven Gewohnheit.
Probiere es aus und wenn Du magst, erzähl mir, was Du davon hältst.
Die App Das Buch
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